Durch die intensive Bewirtschaftung (Einsatz von Pestiziden, Verfugen von Trockenmauern...) gibt es in unseren Weinbergen immer weniger Tiere und Pflanzen. Um diesem Trend entgegen zu wirken, betreut der NABU Oberstenfeld ein Biotop in einem ehemaligen Weinberg: Die Gruppe pflegt sowohl einen artenreichen Halbtrockenrasen als auch eine Reihe von Trockenmauern. Dadurch entstehen Lebensräume für viele seltene Tiere und Pflanzen wie z.B. Eidechsen und Wildbienen. Um den arbeitsintensiven Bau von Trockenmauern leisten zu können, gab es in der Vergangenheit unter anderem eine Kooperation mit der "Neuen Arbeit" und der Gemeinde.
Der Vorstand besteht aus einem Sprechergremium mit drei gleichberechtigten "Sprechern"
1. Joachim Vogel
2. Klaus Mörz - gleichzeitig Kassierer
3. Bertram Hartmann - gleichzeitig Schriftführer
Kontakt: bertramhartmann[at}t-online.de
Der NABU Oberstenfeld hat zum 100-jährigen Jubiläum eingeladen und alle sind gekommen. Das Bürgerhaus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Angereist war neben dem NABU Landesvorsitzenden Dr.
Andre Baumann auch der NABU-Vizepräsident Christian Unselt.
Begleitet wurde die Veranstaltung durch Musikstücke mit Klavier und Querflöte der Musikschule Staudenmaier. Die historische Gründungsrede von Lina Hähnle vor über hundert Jahren wurde im
Originalkostüm vorgetragen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Willi Leible sprachen Bürgermeister Reinhard Rosner und anschließend Dr. Andre Baumann, Vorsitzender des NABU
Landesverbandes. Baumann versprach dann auch bei Terminen im Staatsministerium von dem guten Steinkauz-Apfelsaft zu schwärmen.
Er übernahm die Ehrungen der verdienten Mitglieder und bedankte sich für die ehrenamtliche Tätigkeit. Die Festrede von NABU-Vizepräsidenten Christian Unselt beeindruckte mit historischen Fotos
und der Gegenüberstellung des heutigen Zustandes. Die schleichende Veränderung der Landschaft und Lebensräume wurden so besonders deutlich.
Herr Leible schloss den offiziellen Teil mit der Darstellung der heutigen Situation und die Aussicht auf die zukünftigen Tätigkeiten der Gruppe. Anschließend gab es ein Imbiss und Getränke im
Foyer. Hier wurde unter anderem natürlich der Steinkauz-Apfelsaft gereicht.