Biodiversität - Artenvielfalt

Bereits die Roten Listen des Bundes und der Länder zeigen uns die hohe Zahl der gefährdeten, vom Aussterben bedrohten oder gar regional schon ausgestorbenen Arten. Gerade die Insekten, die den überwiegenden Anteil unserer Artenvielfalt ausmachen und denen eine besondere Bedeutung im Naturhaushalt zukommt, sind hiervon in besonders erschreckend hohem Maße betroffen.

 

Diese Biodiversitätsverluste müssen sehr ernst genommen werden, da das Aussterben von Arten irreparabel ist und auch zahlreiche ökonomische Folgen hat.

   NABU Video mit Karsten Schwanke
NABU Video mit Karsten Schwanke

Auf der Internetseite des NABU Bundesverbandes gibt es ein Video mit Meterologe Karsten Schwanke. Darin die fünf Einflüsse auf die Biodiversität:

 

Veränderte Land- und Meeresnutzung, Nutzung von Pflanzen und Tieren, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gefahr durch einwandernde Arten.

 

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/index.html

 


Torf gehört ins Moor

Torfnutzung zerstört einzigartige Lebensräume – dabei gibt es längst Alternativen

 

Der NABU Kreisverband unterstützt die NABU-Aktion "Torffrei gärtnern" und bietet auf diese Seite Informationen an, die die Bürger unterstützen, auf torfreie Erde umzustellen.

 

Auf unserer Seiter "torffrei Gärtner" zeigen wir Ihnen, wo Sie im Landkreis Ludwigsburg torffreie Erde kaufen können und welche Hersteller torffreie Erde anbieten. Außerdem haben wir Ihnen einige Links zu weiterführenden Informationen zusammengestellt.

 

Hintergrund:

Die Bekassine ist Botschafterin für die Lebensräume Moore und Feuchtwiesen und vom Aussterben bedroht. Sie wurde deshalb zum „Vogel des Jahres 2013“ gekürt.

 

Intakte torfbildende Moore sind rar geworden, seit der Mensch vor Jahrhunderten mit ihrer Entwässerung begonnen hat, um die gewonnenen Flächen land- und forstwirtschaftlich, für den Gartenbau oder zur Torfgewinnung zu nutzen. Mehr als 60 Prozent aller in Europa einst vorhandenen Moore wurden auf diese Weise bereits zerstört. In Niedersachsen, einem der moorreichsten Bundesländer, ist ein Viertel aller Hochmoorflächen dem Torfabbau zum Opfer gefallen.

Rund zehn Millionen Kubikmeter Torf werden allein in Deutschland jedes Jahr verbraucht. Zwei Drittel davon kommen im Erwerbsgartenbau zur Verbesserung der Böden und zur Pflanzenanzucht zum Einsatz, der Rest bei Hobbygärtnern. Berufs- wie Freizeitgärtner schätzen Torf nicht nur wegen seiner Pflanzenverträglichkeit, sondern auch, weil er große Mengen Wasser über längere Zeit speichern und wieder an die Pflanzen abgeben kann.

Quelle und weitere Infos unter: http://www.nabu.de/nabu/nh/2009/2/10866.html